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DorfMOOC gewinnt 2. Platz beim Hessischen Demografiepreis 2018

Wie wunderbar und was für eine Ehre! Wir haben den zweiten Platz beim Hessischen Demografiepreis 2018 erreicht! Wir freuen uns sehr und danken herzlich den Mitgliedern der Jury und dem Land Hessen für diese Wertschätzung und Ehrung.

Die Rahmenbedingungen müssen für gelingende Projekte stimmen – und in diesem Fall ein relativ aufwändiges Projekt. Das Land Hessen hat dies mit Fördermitteln im Rahmen von Hessencampus 2016 getan. Mit dem Preisgeld können wir nun den DorfMOOC noch weiter bekannt machen und ausbauen.

Der DorfMOOC ist ja ein Bildungsprojekt im Kontext des Lebenslangen Lernens. Bildung im DorfMOOC heißt: Voneinander und miteinander lernen. Deshalb „DorfMOOC gewinnt 2. Platz beim Hessischen Demografiepreis 2018“ weiterlesen

Mit dieser Vorstellung gewannen wir Platz beim Hessischen Demografiepreis 2018

Wir haben es einfach versucht und uns mit dem DorfMOOC-Projekt „Unser Dorf: Wir bleiben hier!“ Ein Online-Kurs macht vor Ort mobil für den Hessischen Demografiepreis 2018 beworben. Erfolgreich! Aus 91 eingereichten Bewerbungen gelangten wir unter die 6 Nominierten.
Am 9. August waren wir zu dritt in der Hessischen Staatskanzlei Wiesbaden, um uns der Jury persönlich vorzustellen. Erneut waren wir erfolgreich! Wir sind unter den 3 Gewinnern! Am 6. September werden wir bei der Preisverleihung durch Ministerpräsident Volker Bouffier erfahren, welchen der drei Plätze wir erreicht haben.
Mit dabei waren und ungefähr gesagt haben wir:

Pfarrerin Annegret Zander, Fachreferentin in der Fachstelle Zweite Lebenshälfte der Evang. Kirche von Kurhessen-Waldeck und eine der MOOC-Macher*innen

Gunter Böhmer, Fachreferent i.R. für Blended Learning im Zentrum Bildung der Evang. Kirche in Hessen und Nassau, MOOC- Macher.

Frauke Dietz, seit 14 Jahren Ortsvorsteherin von Hünstetten – Bechtheim. Bechtheim liegt im Untertaunus und hat knapp 900 Einwohner.  MOOC – Teilnehmerin: Der DorfMOOC war der erste MOOC an dem ich teilgenommen habe und ich war und bin einfach begeistert.

Annegret Zander
Frauke, du hast beim DorfMOOC intensiv mitgemacht, hast viele Aufgaben bearbeitet, warst in deinem Ort unterwegs, hast in den Foren geschrieben, warst bei den Präsenzveranstaltungen und Expertenchats dabei. Was waren deine wichtigsten Erfahrungen und Erkenntnisse?

Frauke Dietz
Das ist in der Kürze ziemlich schwer zu beantworten, da ich so viele Dinge aus dem DorfMOOC mitgenommen habe.

„Der gesellschaftliche Wandel vor Ort wurde mir erstmals wirklich bewusst“

Ich denke, meine wichtigste Erfahrung war zu sehen, was schon alles in Sachen „Unser Dorf – wir bleiben hier“ auf die Füße gestellt wurde und wird und zwar auch in Ortschaften, die viel kleiner sind als Bechtheim. Von den guten und schlechten Erfahrungen anderer aus den Videos, den Berichten und den Chats habe ich sehr schnell und sehr viel gelernt. Vieles davon habe ich dauerhaft im Kopf, wann immer ich ein Projekt angehe. „Mit dieser Vorstellung gewannen wir Platz beim Hessischen Demografiepreis 2018“ weiterlesen

DorfMOOC für den 6. Hessischen Demografiepreis nominiert!

 

Auf der Baumelbank: MOOC Teilnehmerin Manuela Vollmann mit Gunter Böhmer und Annegret Zander

Wir freuen uns sehr!  Der DorfMOOC  kommt aus 91 Bewerbungen in die Runde der 6 Nominierten für den Hessischen Demografiepreis 2018, der dieses Jahr von Ministerpräsident Volker Bouffier persönlich überreicht wird. Dazu gehörte nun auch, dass wir auf der Sommerreise von Staatsminister Axel Wintermeyer besucht werden sollten. Da ein virtuelles Projekt einen physischen Landeplatz braucht, haben wir MOOC-Teilnehmerin Manuela Vollmann in Hatzfeld-Eifa gewinnen können, den Termin vor Ort zu organisieren. Sie hat aus dem MOOC heraus die „Baumelbank“  ins Leben gerufen hat, ein monatlicher mobiler Treffpunkt im 300 Seelen Ort.
Bei dem Termin vertrat Pfarrerin Heike Wilsdorf die Evangelische Erwachsenenbildung in Hessen und dankte dem Minister den Dank der Landeskirchen für die Förderung der Evang. Bildungsarbeit in Hessen. Gunter Böhmer und Annegret Zander konnten in der Garage der Familie Haffner den DorfMOOC vorstellen. Und die Eifaer*innen waren zahlreich und generationenübergreifend vertreten.  Ein gelungener Termin!

Hier der Bericht von Klaus Kordesch von  der Öffentlichkeitsarbeit des Evangelischen Dekanats Biedenkopf-Gladenbach. Vielen Dank, dass wir ihn hier veröffentlichen dürfen!

„Wir brauchen ein modernes Milchhäuschen“  (hier zum Klicken mit vielen Bildern)
„Baumelbank“ in Eifa bringt Menschen zusammen

Hatzfeld-Eifa. Wenn eine scheinbar zu hoch geratene Holzbank den Chef der Hessischen Staatskanzlei, die Pröpstin für Nord-Nassau, den Landrat und noch viele andere Menschen interessiert, dann muss schon etwas Besonderes dahinterstecken. Tatsächlich ist die bunt bemalte „Baumelbank“ Dreh- und Angelpunkt eines Dorfprojekts, „DorfMOOC für den 6. Hessischen Demografiepreis nominiert!“ weiterlesen

Expertenchat Woche 6: Online Netzwerken? Traut euch!

„Netzwerken: Facebook, Twitter & Co“ lautete das Motto der Woche 6 des DorfMOOC. Im Chat sprach Annegret Zander vom DorfMOOC Team mit den Experten Christian Freisleben, Tobias Albers Heinemann und Moritz Kirchesch über erfolgreiches Netzwerken. s.u. Themen und Links von Moritz Kirchesch und Gunter Böhmer. Sie ermutigen zum Experimentieren.

Diese Themen und mehr:

  • Das vernetzte Dorf/ Digitale Dörfer: Bürger*innen vernetzen sich über App zum Tauschen, Suchen und Bieten: www.digitale-doerfer.de
  • Die Homepage„Du brauchst einen virtuellen Ort, wo Du zu finden bist, wo Menschen dir begegnen können. So kommt man in einen Dialog und kann sein Netzwerk ausbauen und festigen.“ so Christian Freisleben.
  • Alle Ebenen nutzen – Crossmedia

Link- und Weiterbildungshinweise
16.3.2017 in MünzenbergFortbildung für Multiplikator*innen
„Smart.mobil.gebildet“ – Tablets und Smartphones – mit dem mobilen Internet die Bildungsarbeit mobilisieren

Ab 7. bis 10. Februar 2017 in Leipzig Anmeldeschluss ist der 16. Dezember
Schulungen für Regionalmanager, Mitglieder Lokaler Aktionsgruppen und kommunaler oder regionaler Netzwerke

Immer aktuell inormiert für Vernetzungstreffen und Fortbildungen der DVS Newsletter  der Vernetzungsstelle ländlicher Raum

Wochenbericht 6: Kommunikation: on- und offline

modulbild_8Zum Abschluss des MOOCs „Unser Dorf: Wir bleiben hier“ ging es in der letzten Woche um die Möglichkeiten der verschiedenen Kommunikationswege zur Dorfentwicklung und -gestaltung. In der Einheit wurden verschiedene Werkzeuge zum Netzwerken vorgestellt (Facebook, Twitter, YouTube, Whatsapp und Instagram) und wie damit Ideen verbreitet werden können. Weiterhin wurde auch die Öffentlichkeitsarbeit im Allgemeinen thematisiert. Im Forum ging es um die konkreten Erfahrungen in sozialen Netzwerken. Regen Austausch gab es auch zu „der Bank“ als niederschwelligem transportablen Netzwerkinstrument (Forumsdiskussion).

Am Donnerstagabend begrüßte Annegret Zander gleich drei Experten im Videochat. Tobias Albers-Heinemann ist Medienpädagoge und Blogger und gestaltete für die DorfMOOC-Einheit 6 einige der Videos. Zum zweiten Mal dabei war der Berater, Referent und Journalist Christian F. Freisleben-Teutscher, der unter anderem an einem Forschungsprojekt zur Online-Kommunikation für Senior*innen mitarbeitet. Der dritte Experte des Abends war Moritz Kirchesch von der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS). Er berichtete gleich zu Beginn des Videochats von seiner Arbeit. Die DVS mache Veranstaltungen für Akteure, die im ländlichen Raum unterwegs sind, erzählte er. Die DVS bietet Schulungen zum /zur Regionalmanager*in , organisiert Projekttreffen und unterstützt damit die Vernetzung und den Wissenstransfer.

Vorsicht Facebook & Co.!?
Christian Freisleben-Teutscher bemerkte, dass in vielen Fragen der DorfMOOC-Teilnehmenden eine gewisse Unsicherheit bezüglich der Online-Kommunikation herrsche, wenn es beispielsweise um die Nutzung von Facebook gehe. Dialog entstehe, indem „Wochenbericht 6: Kommunikation: on- und offline“ weiterlesen

Wochenbericht 5: Es wird konkret

modulbild_5_expertenchatNachdem es in den vergangen vier DorfMOOC-Wochen viele Anregungen und Ideen für Projekte und Initiativen in den Dörfern gab, ging es in Woche 5 um sinnvolle Organisationsformen für deren Umsetzung. Welche für ehrenamtliche Gruppen sinnvoll sind und wie Fundraising funktioniert waren die Kernfragen der Einheiten.

Die Experten für dieses Thema, auch im Chat am Donnerstag, waren Dennis Pucher und Maik Meid. Pucher ist Sozial- und Kulturwissenschaftler und Geschäftsführer des Unternehmens „denk-strukturen“, das verschiedene Institutionen bei der Projektentwicklung und Finanzierung mit dem Hauptschwerpunkt ländliche Infrastruktur berät. Meid arbeitet als freiberuflicher Berater für Fundraising und Digitale Kommunikation.

Klein beginnen

Der Verein sei momentan der Favorit, wenn es darum gehe, sich zu organisieren, sagte Dennis Pucher zu Beginn des Austauschs am Donnerstagabend. Er betonte: „Es geht immer erst einmal ums Anfangen“. Denn das komme oft zu kurz, so der Experte. „Kleine Projekte, die schnell umsetzbar sind und schnelle Erfolge zeigen, sind meistens „Wochenbericht 5: Es wird konkret“ weiterlesen

Expertenchat Woche 5 Organisation und Fundraising

modulbild_7Die DorfMOOC-Woche 5 stand unter dem Thema „ Wir organisieren uns: Genossenschaft, Verein und gGmbH.“ Dennis Pucher von der Firma „Denkstrukturen“ und Maik Meid, selbstständiger Fundraiser, beantworten die größeren und kleineren Fragen: Sind Vereine immer noch der Renner? Wie steht es mit den Genossenschaften? Aufwandsspende und Sachspende? Spender oder Sponsor? Crowdfunding, Fundraising über Onlineshops? Lohnt sich ein Spendenbrief? Dazu und mehr unsere Experten im Gespräch mit Gunter Böhmer.

Ein Netzwerk aufbauen! Pläneschmieden beim DorfMOOC – Markttreffen

dsc00819Wir haben uns ganz real in Marburg getroffen. Hier unsere Zusammenfassung + Protokoll

Frank Keller und Sandra Lübbeke von der Diakonie Hephata arbeiten mit der Methode Zukunftsplanung. Die Frage auf die die Gruppe sich einigt: Wir wollen ein Netzwerk im Dorf. Wie kann ich über die üblichen Netzwerkpartner im Ort möglichst viele einbeziehen und mit ihnen ein Netzwerk knüpfen? “Wofür genau wollt ihr das Netzwerk?”, hakt Frank Keller nach.  Das Netzwerk soll zur Verbesserung der Dorfgemeinschaft beitragen, es soll generationenübergreifend sein und für alle: Einheimische, Zugezogene und “Beigefreite” (Neuvokabel des Tages: diese Leute haben eingeheiratet).

Anders wäre die Planung verlaufen, wenn der Schwerpunkt z.B. auf der Versorgung Versorgung der Alten gelegen hätte.

Schritt 1: Was bedeutet für mich “Netzwerk” „Ein Netzwerk aufbauen! Pläneschmieden beim DorfMOOC – Markttreffen“ weiterlesen

Wochenbericht 4: Geflüchtete in unseren Dörfern

Aktueller konnte das Thema der vierten DorfMOOC-Woche nicht sein. Es lautete „Welcome und mehr: Flüchtlinge im Dorf“. Am Beginn der Einheit stand die intensive Auseinandersetzung mit den Fragen, warum und wohin Menschen flüchten. In weiteren Lektionen wurden verschiedene Initiativen aber auch Geflüchtete selbst vorgestellt. In den Diskussionen im Forum  gingen die Teilnehmer*innen den Fragen nach, was wir tun können und welche konkreten Erfahrungen bereits gemacht wurden. Eine Teilnehmerin schrieb dazu: „Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass es sehr wichtig ist, sich zunächst einmal mit der Kultur der Geflüchteten auseinanderzusetzen. Wer versuchen will zu integrieren, sollte zumindest die wesentlichen kulturellen Unterschiede kennen, um auch erklären zu können, was warum in Deutschland anders ist.“
Dem regen Austausch mit den Teilnehmer*innen im Expertenchat am Donnerstagabend stellten sich in dieser Woche Clas Röhl, Mitglied einer ehrenamtlichen Initiative für Flüchtlingsarbeit im osthessischen Schlüchtern, sowie Steffen Schmidt, Fachberater für Evangelische Familienzentren in der EKHN und Experte für Netzwerkarbeit. Gunter Boehmer moderierte diesen Austausch und würdigte zu Beginn die wertschätzende Art der MOOC-Teilnehmer*innen im Forum untereinander. Sie berichteten dort vor allem viele positive Beispiele und Erfahrungen mit Geflüchteten in ihren Orten. Clas Röhl ergänzte seine eigenen, eher negativen Erfahrungen. Probleme gäbe es vor allem dann, wenn Geflüchtete unterschiedlicher Nationalitäten aufeinander treffen, sagte er. Entgegen der landläufigen Meinung, die Solidarität der Flüchtlinge untereinander müsse hoch sein, sei das eher selten der Fall.
Zentrales Problem auf dem Dorf lebender Flüchtlinge: Mobilität
Röhl konstatierte: „Auf dem Lande gibt es nicht so viele Möglichkeiten für die Flüchtlinge, sich weiterzubilden.“ Unzufriedenheit spüre man sehr stark, da die Optionen sehr eingeschränkt sind. „Und mit Neid
wird auf die städtischen Menschen geguckt und die vielen Möglichkeiten, „Wochenbericht 4: Geflüchtete in unseren Dörfern“ weiterlesen